Zum Hauptinhalt springen
UmzugsserviceErste WohnungAktionHausanschlüsseVertragsangelegenheitenProbiers´s malShop

Nachhaltigkeit macht Spaß

Jeder kleine Schritt in Richtung Klimaschutz ist für uns und unsere Kinder wertvoll. Ein nachhaltig gestaltetes Leben bringt übrigens ganz neue Vorzüge mit sich! Fahrradfahren mit den Kleinen anstatt ins Auto zu steigen beispielsweise hält fit, beflügelt und spart eine Menge CO2-Emissionen ein. Aus Restmaterialien wie Pappkartons, Tetrapaks oder Klopapierrollen lassen sich tolle Sachen kreieren – das spart Geld und Ressourcen gegenüber dem Kauf neuer Bastelmaterialien. Gebrauchte Kinderkleidung tauschen, weitergeben und erhalten macht richtig viel Spaß, ist klimafreundlich und günstig.

Kleine Schritte im Juni

1.

Essen verwerten

Die Banane ist schnell mal zu braun, das Brot nicht mehr ganz fluffig, der Joghurt jenseits des Mindesthaltbarkeitsdatums – und schwupps, landen die Sachen im Abfall. Allein in Deutschland werden rund 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln jedes Jahr weggeschmissen. Das entspricht fast einem Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs und bedeutet eine Ressourcenverschwendung von ungeheurem Ausmaß. Dabei sind Salat, Käse, Quark und Co. meistens noch gut und lassen sich prima verwerten. Wie wär‘s mit einem Restetag in der Woche? Inspirationen gibt es zum Beispiel in dem No-Waste-Kochbuch „Alles verwenden, nichts verschwenden“ von Antonia Kögl.

2.

Selber pflanzen

Mit Kindern Kräuter und Tomaten heranzuziehen, macht viel Spaß und lässt die Kleinen spielerisch viel über die Natur und Nachhaltigkeit lernen: Man sät etwas, kümmert sich darum, beobachtet es beim Wachsen, erntet und isst es. Für den kleinen Kräutergarten reicht schon der eigene Balkon, für mehr braucht es natürlich mehr Fläche, am besten den hauseigenen Gemüsegarten. Dort lassen sich beispielsweise knackige Möhren, Salate, Kohlrabis, Zuckerschoten, Rhabarber und Zucchini pflanzen. Das ist gar nicht schwierig, nachhaltig und super lecker!

3.

Anders fahren

Die Kinder müssen zum Handballtraining, zur Musikschule, zur Geburtstagsparty, in die Turnhalle – das Elterntaxi ist eigentlich ständig im Einsatz. Ökologische Alternativen zur spritschluckenden Familienkutsche gibt es heute viele, gerade in städtischen Gebieten. Absolut top ist das Fahrrad, das inzwischen in mehreren familientauglichen Varianten zum Einsatz kommt, zum Beispiel als E-Lastenrad oder E-Bike in Kombination mit Anhänger. Die Fahrradwege zu nutzen, geht häufig schneller, hält fit und bereitet den Kindern großes Vergnügen. (E-)Carsharing eignet sich ebenfalls für Bring- und Abholdienste. In ländlichen Regionen bieten sich Fahrgemeinschaften an.

4.

Geburtsbaum pflanzen

Zur Geburt eines Kindes ein Bäumchen zu pflanzen, ist nicht nur symbolisch gesehen eine sehr schöne, alte Tradition. Dieses besonders nachhaltige Geschenk für das Neugeborene drückt den Wunsch aus, das Kind möge in einer gesunden und grünen Welt aufwachsen, begleitet von seinem Lebensbaum, dem der Junge oder das Mädchen beim Großwerden zusehen kann. Geeignet sind ein Apfel- oder Birnbaum, die das ganze Jahr über schön anzusehen sind. Die Birke symbolisiert einen Neuanfang, Kraft und Gesundheit. Exotischer kommt ein Ginkgobaum daher – der eine enorme Überlebenskraft besitzt und mehr als 1.000 Jahre alt werden kann. 

5.

Kunststoffe vermeiden

Der Begriff „Plastik-Planet“ drückt eine traurige Wahrheit aus. In der Tat haben wir weltweit ein riesiges Problem mit dem einstigen Wundermaterial. Selbst in entlegenen Regionen wie der Arktis ist Plastikmüll zu finden, auch aus Deutschland. Dabei fügen die Kunststoffabfälle dem Ökosystem gefährlichen Schaden zu, in den Gewässern und an Land. Und die massenhafte Produktion verschlingt Unmengen an Energie und Ressourcen. Deshalb ist jedes Teilchen aus Kunststoff, das wir vermeiden, gut. Hilfreiche Tipps: verpackungsfreies Einkaufen, feste Seifen anstatt Duschgels in Flaschen, mikroplastikfreie Kosmetik und Spielzeuge aus nachhaltigen Materialien. 

Saisonal und lecker!

Radiccio-Salat mit Champignons

(2 Portionen) 100 g Radicchio, 150 g weiße Champignons mit geschlossenen Köpfen, 1 Frühlings­zwiebel 

  • 1 TL scharfer Senf, 2 EL weißer Balsamico-Essig, 2 EL Öl, Salz, Pfeffer, 1 TL Zucker, Fenchelsamen, frisch gemahlen 
  • 30 g Parmesan

Radicchio vierteln und in Streifen schneiden, Champignons trocken abreiben, blättrig schneiden, Frühlingszwiebel schräg in feine Ringe schneiden. Das Gemüse auf 2 Tellern anrichten 

  • Senf, Essig und Öl verrühren und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Fenchelsamen abschmecken, über den Salat träufeln 
  • Parmesan über den Salat hobeln
  • Beilage: Baguette


Tipp: Die Zutaten für die Salatsoße lassen sich sehr gut in einem Glas mit Schraubverschluss vermischen. Wenn Sie häufig frischen Salat essen, bereiten Sie gleich eine größere Menge zu und bewahren Sie sie im Kühlschrank auf. Die Salatsoße hält dort mindestens 1 Woche.

Zeitaufwand: 15 Minuten, Nährwerte pro Portion: 195 kcal (816 kJ), 15 g F, 5 g KH, 9 g EW