Gut vernetzt

Weltkugel mit Slogan: 2024 Steps
Grafik einer Verkehrspyramide

Die Verkehrspyramide

Manche haben es gut: Sie kommen leicht zu Fuß, mit Bus und Bahn oder mit dem Fahrrad zur Arbeit. In abgelegenen Gegenden ist es leider immer noch schwierig, den ÖPNV zu nutzen. Busse fahren kaum bis gar nicht, Bahnen fallen aus oder die Anfahrt dauert oft dreimal so lange wie mit dem Auto. Kein Wunder, dass viele ins eigene Auto steigen. Doch es geht auch umweltfreundlicher: Fragen Sie Kolleginnen/Kollegen, ob sie eine Fahrgemeinschaft bilden möchten. Falls niemand in der Nähe wohnt, helfen Portale für Pendler im Netz weiter. Oder clevere Apps zum Autoteilen. Auch viele Firmen unterstützen die gemeinsame Anreise und bieten betriebsinterne Mitfahrbörsen und reservierte Parkplätze an. Man ist zwar nicht mehr so flexibel, aber spart jede ­Menge Geld, CO2 und Nerven!

Kleine Schritte im September

1. Gemeinsam im E-Auto

Super, wenn sich Kollegen zusammentun und gemeinsam mit nur einem Auto zur Arbeit fahren. Die Umweltbilanz wird dabei noch besser, wenn Sie in einem E-Auto unterwegs sind. Oft stellt sich aber die Frage, wo es die nächste E-Ladesäule gibt. An vielen Orten sind sie Mangelware – oder sie sind stundenlang belegt. Manche Arbeitgeber haben deshalb vorgesorgt und bieten ihren Angestellten Aufladestationen an.

2. Mit dem ÖPNV sparen

Vielleicht dauert es etwas länger, mit Bus und Bahn zum Job zu fahren – aber man kommt in der Regel entspannter an. Kein Stress im Stau, kein Stop-and-Go in überfüllten Städten und die Möglichkeit, noch ein kleines Schläfchen zu machen. Oder Sie klappen in der Bahn schon mal das Laptop auf und nutzen die Zeit, um E-Mails zu bearbeiten. Viele Unternehmen beteiligen sich an den Kosten einer Monats- oder Jahreskarte. Es lohnt sich nachzufragen – und bares Geld zu sparen.

3. Jobrad statt Dienstwagen

Radeln hält fit und bringt morgens den Kreislauf wunderbar in Schwung. Wer flott fährt, verbrennt außerdem rund 500 Kalorien in der Stunde. Wenn Sie in einer bergigen Gegend leben und nicht völlig verschwitzt am Arbeitsplatz ankommen möchten, hilft ein Pedelec dabei, cool zu bleiben. Sein Elektromotor unterstützt das Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Alles, was von der Leistung her darüberliegt, gehört wie S-Pedelec oder E-Bike zu den Kleinkrafträdern. Wenn Ihnen die Anschaffung zu teuer ist, wenden Sie sich an Ihren Arbeitgeber. Häufig ist es möglich, ein Jobrad mithilfe der Firma zu finanzieren. Bevor Sie sich in den Sattel schwingen: Kaufen Sie sich unbedingt einen guten Fahrradhelm. Damit Sie sicher ankommen.

4. Kurzstreckenflüge nur für Insekten

Vor ein paar Jahren war es noch völlig normal, mal kurz zu einem Meeting nach Berlin, Frankfurt oder Hamburg zu jetten. Doch wer fliegt, schadet dem Klima besonders stark. Wenn Kerosin verbrannt wird, entsteht jede Menge klimaaktives CO2. Da noch weitere Schadstoffe in großen Flughöhen ausgestoßen werden, verdreifacht sich dieser Effekt sogar. Der BUND bringt es auf den Punkt und fordert deshalb: „Kurzstreckenflüge – nur für Insekten“. Eine prima Alternative zum Geschäftstreffen vor Ort sind Videokonferenzen. Vor der Coronapandemie waren sie nur etwas für Ein­geweihte, doch mittlerweile sind die Unternehmen gut für virtuelle Meetings gerüstet.

5. Homeoffice? Aber klar!

Nicht immer müssen alle vor Ort sein, damit es im Job rundläuft. Das haben die Zeiten des Lockdowns und die anschließenden Coronajahre gezeigt. Viele Betriebe sind offen für einen Tag oder mehrere Male in der Woche, an denen Angestellte im Home­office arbeiten. So sparen sie Fahrtzeit und umweltschädliche Emissionen. Auch wenn das Sofa lockt und die Waschmaschine gefüllt werden möchte: Viele arbeiten produktiver im Homeoffice als im Büro. Denn wer nicht ständig von spontanen Meetings, telefonierenden Kollegen und Zwischenfragen abgelenkt wird, kann sich besser konzentrieren. Und so eine Aufgabe schneller zu Ende bringen.

Gebratenes Perlhuhn auf Schalotten

Saisonal und lecker!

Gebratenes Perlhuhn auf Schalotten

(3 Portionen)

  • 1 Perlhuhn, küchenfertig, Salz, Pfeffer

  • 2 Bd. Petersilie, 2 Knoblauchzehen

  • 6 Scheiben durchwachsener Speck

  • 500 g Schalotten, 500 g Kartoffeln, 250 ml Hühnerbrühe

  • Salz, Pfeffer

  • Perlhuhn innen und außen waschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen

  • Petersilie waschen, trocken schütteln. Knoblauchzehen mit einem Messerrücken flach drücken

  • Die Bauchhöhle des Perlhuhns mit der Petersilie und dem Knoblauch füllen. Das Huhn in einen Bräter legen und mit den Speckscheiben bedecken

  • Schalotten halbieren, Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden und beides in den Bräter legen, Brühe angießen, Deckel auflegen, in den nicht vorgeheizten Backofen setzen: Mitte / E: 180 °C / U: 160 °C / G: Stufe 2 bis 3 / 90 Minuten

  • Nach der Hälfte der Garzeit den Deckel abnehmen

  • Nach Ende der Garzeit das Huhn aus dem Bräter nehmen, Petersilie und Knoblauch aus der Bauchhöhle entfernen

  • Fond mit Salz und Pfeffer abschmecken, das Huhn wieder hineingeben und servieren

  • Beilage: Baguette

  • Zeitaufwand: 40 Minuten (ohne Garzeit),

Nährwerte pro Portion: 1.017 kcal (4.254 kJ), 56 g F, 36 g KH, 90 g EW