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INSEKTEN WILLKOMMEN!

Weltweit sind 40 Prozent der Insekten vom Aussterben bedroht sind! Der Grund: Sie finden kaum noch Nahrung und Nistplätze. Außerdem sterben sie an den Pestiziden, die Hobbygärtner genauso einsetzen wie Landwirte oder Profigärtner. Gärten können ein geschützter Zufluchtsort für alle Insekten sein - mit Insektenhotel, viele Wildblumen und natürlich keine Chemie.

Auf Pestizide verzichten.

Den Garten insektenfreundlich zu gestalten und zu pflegen, ist keine große Sache. Vieles machen Gärtner schon richtig, wenn sie einen großen Bogen um Gifte machen. Gut, dass viele artenschonende, pestizidfreie Alternativen sogar günstiger sind. Gegen Unkraut hilft seit jeher Jäten oder Umgraben, und der geliebte Garten kann mit stärkenden Pflanzenjauchen oder Nützlingen erfolgreich verteidigt werden. Insekten lieben heimische Pflanzen, Wildblumen und ungemähte Ecken, in denen Klee und auch mal Brennnesseln wachsen dürfen. Frühblüher bieten den Neuankömmlingen Anfang des Jahres wichtige Nahrung. Auch ein Obst- oder Kräuterbeet kann bei geeigneter Sortenwahl den Speiseplan von Menschen und von Insekten bereichern.

Kleine Schritte im April:

Einen Garten zu pflegen und zu gestalten, kostet Energie. Auch draußen im Grünen lässt es sich sparen – und gleichzeitig Gutes für Bienen und Co. tun. Ein bewussterer Umgang mit Beleuchtung, Mährobotern, Teichpumpen und anderen Stromfressern ist für alle Gartenliebhaber lohnenswert.

Handarbeit statt Elektroschere

  • Lassen Sie lieber die Bienen in Ihrem Garten summen und brummen als die Motoren irgendwelcher Geräte. Elektrische Trimmer, Laubbläser, Mähroboter: Immer mehr strombetriebene Helfer scheinen die Gartenarbeit zu erleichtern. Je nach Situation mag der Einsatz einiger Geräte sinnvoll sein, andere haben aber oft eine kurze Lebensdauer und nur wenig Nutzen. Werkzeuge, die per Hand betrieben werden, sind robuster und günstiger in der Anschaffung, zudem hält die aktive Gartenarbeit fit! Hecke manuell stutzen, das Laub mit einem Rechen zusammenharken, die kleine Rasenfläche mit einem Spindelmäher pflegen – vieles lässt sich gut per Muskelkraft erledigen. Das spart eine Menge Energie, Ressourcen und hohe Anschaffungskosten.

Beleuchtung in Maßen

  • Gartenbeleuchtung sollte nur bedacht und zurückhaltend zum Einsatz kommen. Wählen Sie einzelne Flächen, die beleuchtet werden sollen, punktuell aus und verzichten Sie auf einen großflächigen Einsatz künstlichen Lichts. Das spart nicht nur Strom, sondern wirkt auch viel atmosphärischer. Steuern Sie Ihre Gartenbeleuchtung außerdem so, dass sie nur bei Bedarf angeschaltet ist, denn Bäume, Wasserflächen, Beete oder Wege, die permanent angestrahlt werden, verursachen einen unnötigen Energieverbrauch und stören Insekten und andere nachtaktive Tiere. 

Leuchtmittel richtig wählen

  • Keine Angst vor LEDs, die gibt es auch mit angenehmer Lichtstimmung für den Garten. Sie sind die sparsamsten unter den gängigen Leuchtmitteln, überzeugen außerdem durch ihre Lebensdauer und sollten deshalb auch im Außenbereich bevorzugt zum Einsatz kommen. Mit Solarlampen, die das Sonnen- und Tageslicht nutzen, um Energie zu speichern, braucht es keinen Stromanschluss. Wenn es dunkel wird, verströmen sie ihr angenehm gedämpftes Licht, das meist sogar für Wege oder Terrassen ausreichend ist. Eine weitere Alternative mit Null-Strom-Garantie: Kerzen, Windlichter und Fackeln. Bewegungsmelder eignen sich für die sinnvolle und energiesparende Steuerung von Licht, das nur temporär gebraucht wird, etwa an Eingängen, Schuppen, auf Wegen oder in dunkleren Ecken des Gartenbereichs.

Solarstrom nutzen

  • Viele Geräte, die im Garten eingesetzt werden, wie Pumpen, Außenleuchten oder Wasserspiele, gibt es solarstrombetrieben. Damit treffen Sie die richtige Wahl! Achten Sie beim Kauf allerdings genau auf den Verwendungszweck und die Leistung. Bei der Installation im Garten sollte natürlich ein sonniges Plätzchen gewählt werden, damit die Geräte ausreichend Solarenergie tanken können und zuverlässig funktionieren. Noch besser: Sie erzeugen Ihren eigenen Solarstrom. Das geht auf simple Art und Weise mit Stecker-Solargeräten auf dem Balkon, der Terrasse oder an der Hauswand. Diese bestehen meist aus ein oder zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter und werden lediglich in eine Steckdose gesteckt. Der erzeugte Solarstrom fließt in den privaten Stromkreislauf und kann in den eigenen vier Wänden genutzt werden.

(Leitungs-)Wasser sparen

  • Um bei der Gartenbewässerung kostbares Trinkwasser zu sparen, eignen sich Regenwasserzisternen oder einfache Regentonnen im Außenbereich, die den Niederschlag vom Hausdach sammeln und zum Gießen an heißen, trockenen Tagen bereitstehen. Wenn der Rasen Wasser braucht, dann schalten Sie den Rasensprenger am besten früh morgens oder erst in den Abendstunden ein. Denn dann ist die Verdunstung am geringsten und das Nass gelangt am besten dorthin, wo es benötigt wird: zu den Wurzeln der Pflanzen. Um nicht unnötigerweise Wasser zu verbrauchen, bieten sich auch Trockenmessgeräte an, die darüber informieren, ob der Rasen tatsächlich Wasser braucht oder noch alles im grünen Bereich ist.

Saisonal und lecker!

Bärlauch-Pannacotta zum Frühlingssalat

(6 bis 8 Portionen, Vorbereitung am Vortag)

Pannacotta: 10 Bärlauchblätter, 2 bis 3 Knoblauchzehen · 250 ml Buttermilch, 250 g süße Sahne, Salz, Pfeffer, frisch gemahlen · 5 Blatt Gelatine

Salat: 150 g Rucola, 150 g Feldsalat, 8 Radieschen · 100 g TK-Himbeeren · 1 TL Dijonsenf, 1 TL Zucker, 4 EL Rapsöl, 1 EL Walnussöl, 1 EL Himbeeressig, Salz, Pfeffer

 

Pannacotta:

  1. Bärlauch grob, Knoblauch fein hacken
  2. Buttermilch und Sahne mit Bärlauch und Knoblauch pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen
  3. Gelatine nach Anweisung auflösen und mit der Bärlauchmasse verrühren, in 6 bis 8 Pannacotta-Förmchen füllen und über Nacht kühl stellen

 

Salat:

  1. Bei den Salaten eventuell die Strünke entfernen und in mundgerechte Stücke zupfen
  2. Radieschen halbieren und in Spalten schneiden
  3. Salatblätter und Radieschen vermengen
  4. aufgetaute Himbeeren pürieren
  5. Senf, Zucker, Öle und Essig verrühren, Himbeerpüree unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen
  6. Salat damit marinieren und auf Teller verteilen
  7. Pannacotta-Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen, stürzen und zum Salat anrichten.

Zeitaufwand: 40 Minuten (ohne Kühl- und Auftauzeit)
Energiegehalt pro Portion: 178 kcal, 745 kJ