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Unser PLASTIK-PLANET

Acht Milliarden Tonnen Plastik haben Menschen bis heute produziert.

Acht Milliarden Tonnen Plastik, so haben Wissenschaftler errechnet, haben Menschen bis heute produziert. Das ist doppelt so viel wie das Gewicht aller Tiere weltweit.

 

Es gibt kaum mehr ein Fleckchen Erde, auf dem sie nicht zu finden wären. Unsere Ozeane sind riesige Plastiksuppen. Selbst die Strände unbewohnter Inseln versinken im Müll. Überall in der Landschaft ist Plastik zu finden. Und das arktische Meereis ist durchsetzt von Kunststoffpartikeln.

Die Plastikverschmutzung der Meere ist eine Katastrophe für die maritimen Ökosysteme. Auf dem Trockenen ist die Situation aber kein bisschen besser – im Gegenteil. Das meiste Plastik sammelt sich an Land: Rund 360 Millionen Tonnen werden jährlich weltweit produziert. Bis zu zwölf Millionen Tonnen davon landen in den Meeren. Etwa ein Drittel findet sein Endlager als Mikroplastik oder Nanopartikel (weniger als 0,1 Mikrometer) in Böden oder Binnengewässern. Je nach Umgebung ist die Plastikverschmutzung an Land im Vergleich zu den Meeren schätzungsweise vier bis 23 Mal so hoch. Allein durch das Ausbringen von Klärschlamm, der riesige Mengen an Kunststoffkleiderfasern, Plastikpartikeln aus Kosmetika und anderen Plastikteilchen enthält, gelangen weltweit einige Hunderttausend Tonnen Mikroplastik auf die Äcker. Nicht einmal mehr ein Regenwurm kann sich plastikfrei ernähren. Und die Menschen auch nicht – die Auswirkungen sind längst noch nicht erforscht.

Kleine Schritte

„Nein“ sagen zu Plastik

„Nein“ sagen zu Plastik - wo immer es geht, insbesondere bei Einwegvarianten wie Tüten oder Verpackungen. Einige Vorschläge:

  • Nicht ohne Beutel: Nie ohne Taschen, Gemüsenetze und andere Behälter zum Einkaufen gehen. Dadurch kann auf viele Verpackungen von Lebensmitteln verzichtet werden.
  • Ran an den Marktstand: Im Supermarkt ist das plastikfreie Einkaufen schwer. Prima geht’s auf dem Wochenmarkt, in kleinen Bio-Läden oder direkt beim Hofladen.
  • Finger weg vom Plastikpulli: Aus Kleidungsstücken mit Polyesteranteil gelangen pro Waschgang tausende synthetische Chemiefasern ins Abwasser und darüber in Flüsse, Seen und Meere. Kleidung aus natürlichen Fasern tragen, am besten Secondhand
  • Rote Karte für PET: Mit dem Verzicht auf Tetra Pak-Kartons und Plastikflaschen kann jeder eine Menge an Plastik sparen, und zwar recht einfach: Milch, Saft und Mineralwasser gibt es auch in Mehrweg-Glasflaschen. Das beste Wasser fließt sowieso aus dem Hahn.
  • Wenn schon, dann mehrfach verwenden: Eiscremebehälter können als Brotbox dienen, leere Shampooflaschen in Unverpackt-Läden nachgefüllt werden und diverse Kunststoffteile noch als Bastelmaterial für Kinder genutzt werden.

Saisonal & lecker!

Spargel-Tarte mit Erdbeer-Salsa

(4 Personen) Tarte: 275 g frischer Blätterteig • 1 Ei • 400 g Ricotta-Käse, 50 g Parmesan, frisch gerieben, abgeriebene Schale und Saft von ½ unbehandelten Zitrone, Salz, Pfeffer • 500 g dünner, grüner Spargel • Erdbeer-Salsa: 200 g Erdbeeren, 1 rote Zwiebel, fein gehackt, 1 Bd. Basilikum, fein gehackt, 6 EL Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer

Blätterteig ausrollen und auf ein Backblech legen • Das Ei in einer Schüssel verquirlen • Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen, dabei einen Rand von ca. 3 cm rundherum freilassen. Den Rand mit dem Ei bestreichen • Den Ricotta mit restlichem Ei, Parmesan, Zitronenschale und -saft, Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut verrühren. Mischung auf den Blätterteig geben, dabei den Rand freilassen • Das untere Drittel der Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden. Spargelstangen nebeneinander auf die Ricottacreme legen und leicht andrücken. Tarte in den vorgeheizten Backofen setzen: Mitte / E: 200 °C / U: 180 °C / G: Stufe 2 bis 3 / 25 bis 30 Minuten • Erdbeer-Salsa: Erdbeeren in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Basilikum mit den Erdbeeren mischen. Mit dem Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer abschmecken • Tarte aus dem Backofen nehmen, in Scheiben schneiden, Erdbeersalsa darüber geben und servieren.