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REGIONAL IST IDEAL!

Die Stadtwerke Herford zählen zu den wichtigen regionalen Institutionen: Eben weil wir – auch dank unserer Mitarbeitenden – in der Heimat verwurzelt sind, unterstützen wir in vielerlei Hinsicht die Menschen und die Infrastruktur vor Ort. Und das Geld, das wir mit dem Gas-, Strom- oder Wasserangebot einnehmen, fließt zu einem entscheidenden Teil zurück in die Region. Auch Sie können nicht nur Ihrer Region, sondern auch dem Klima viel Gutes tun, indem Sie in den Geschäften vor Ort oder auf Wochenmärkten und in Bauernläden einkaufen. Mit ein paar Tipps lässt sich dabei und beim Kochen auch noch richtig Energie – und Geld! – sparen.

Kleine Schritte im Mai:

Margarine statt Butter

  • Tierische Produkte haben leider allesamt auch eine tierisch schlechte Klimabilanz. Die meisten Treibhausgasemissionen verursachen neben der Produktion von Rindfleisch die Produktion von Milchprodukten. Außerdem gilt: Je höher der Fettanteil, desto mehr Milch und folglich auch Kühe sind für die Herstellung notwendig. Ein Blick auf die Butter-Bilanz sagt alles, denn in einem Kilo „stecken“ sagenhafte 23.800 Gramm CO2, die gleiche Menge an Margarine kommt dagegen mit bescheidenen 1.350 Gramm CO2 daher. Wenn Sie sechs Kilogramm Butter durch Margarine ersetzen, vermeiden Sie 135 Kilogramm CO2-Ausstoß. Margarine ist zudem nicht nur das wesentlich klimafreundlichere, sondern auch das günstigere Produkt.

Fleischkonsum reduzieren

  • Keiner lässt sich gerne die Butter vom Brot nehmen – und die Wurst schon gar nicht. Der Verzicht auf Fleisch ist und bleibt für viele Menschen schwierig. Aber vielleicht ist wenigstens eine Reduktion drin? Fleisch ist nämlich sowohl in Sachen Tierwohl als auch bezüglich des Klimaschutzes problematisch. Für den Anbau von Soja-Futter für die Fleischproduktion werden Wälder gerodet, anschließend wird das Futter teils über weite Strecken unter dem Einsatz immenser Energiemengen transportiert. Rinder geben zudem erhebliche Mengen des hochwirksamen Treibhausgases Methan in die Atmosphäre ab. Allein 175 Gramm weniger Rindfleisch pro Woche vermeidet den Ausstoß von über 120 Kilogramm CO2. Wer also weniger Fleisch konsumiert, spart riesige Energiemengen. Und wenn’s doch mal Fleisch sein soll, dann ist regional und Bio das Produkt der Wahl.  

Leitungswasser statt Plastikflaschen

  • Wasser aus Flaschen ist nicht klimafreundlicher als Trinkwasser. Allein die Produktion, die Abfüllung und der Transport von Mineralwasser aus der Flasche kostet eine enorme Menge an Energie und führt dadurch zu hohen Treibhausgasemissionen. Im buchstäblichen Sinne erschwerend hinzu kommt, dass Sie die vollen Flaschen in die Wohnung und die leeren Flaschen wieder hinausschleppen müssen. Das Wasser der Stadtwerke Herford können Sie jederzeit unbesorgt genießen! Unser Trinkwasser erfüllt die strengsten Kriterien an Qualität und Reinheit. Da klingt’s doch eigentlich logisch, auf Wasser bester Qualität aus dem Hahn zuzugreifen. Ein weiterer Tipp: Wassersprudler für zu Hause.   

Im Schnellkochtopf kochen

  • Pellkartoffeln in zehn Minuten? Kein Problem mit einem Schnell- beziehungsweise Dampfkochtopf. Mit diesem Küchenhelfer geht das Garen von Gemüse nicht nur viel schneller, sondern auch wesentlich energiesparender: Im Vergleich zu einem normalen Kochtopf verbrauchen Sie bis zu 50 Prozent weniger Energie! Prima Nebeneffekt: Das Essen schmeckt besser, da beim Kochen weniger Geschmacksstoffe verloren gehen, dazu wird es auch noch vitaminschonender zubereitet.

Regionales Bier statt Importbier trinken

  • Bier ist nicht gleich Bier, das wissen alle, die das goldene Gebräu gerne trinken. Die Deutschen tun das im Allgemeinen sehr gerne: Hier werden jährlich 104 Liter Bier pro Kopf getrunken. Fast ein Zehntel davon wird aus dem Ausland importiert. Das ist schon allein geschmacklich unnötig, da in Deutschland – man muss nur die Fans fragen – natürlich sowieso das weltbeste Bier gebraut wird. Bleiben Sie deshalb dem heimischen Hopfengetränk treu und genießen Sie im Idealfall das Bier, das aus der Brauerei um die Ecke kommt, denn dieses muss keine weiten Transportstrecken hinter sich bringen. Damit unterstützen Sie Ihre Region, sparen Energie, helfen dem Klimaschutz und haben das allerbeste Geschmackserlebnis.

Saisonal und lecker!

Spargel mit Kratzete und Blitzhollandaise

(4 Portionen)

1 kg Stangenspargel · 1 l Wasser, Salz, Zucker, 10 g Butter

Kratzete: 6 Eigelb, 1 TL Zucker, Salz ·250 g Mehl, 200 ml Milch, 200 ml Mineralwasser mit Kohlensäure · 6 Eiweiß, 1 Msp. Salz · Öl zum Ausbacken

Blitzhollandaise: 2 Eigelb, 1 EL Crème fraîche, 1 EL Zitronensaft · 250 g Butter · Salz, Pfeffer

 

Spargel:

  1. Spargel schälen, auf gleiche Länge schneiden
  2. Wasser mit Salz, Zucker und Butter ankochen
  3. Spargel zufügen, ankochen und 10 Minuten fortkochen

 

Kratzete:

  1. Eigelbe, Zucker und Salz verrühren
  2. Mehl, Milch und zum Schluss Mineralwasser portionsweise unterrühren. Den Teig 10 Minuten stehen lassen
  3. Eiweiße mit Salz steif schlagen und unter den Teig heben
  4. In einer beschichteten Pfanne Öl erhitzen und so viel Teig einfüllen, dass der Boden der Pfanne 1 cm hoch bedeckt ist. Den Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun backen und in 2 bis 3 cm große Stücke zerreißen. Den gesamten Teig auf diese Weise backen. Die fertigen Kratzete warm stellen

 

Blitzhollandaise:

  1. Eigelbe, Crème fraîche, Zitronensaft in ein hohes Gefäß geben und pürieren
  2. Butter erhitzen und heiß in 2 bis 3 Portionen unter ständigem Pürieren zufügen
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken · Dazu kann Schinken gereicht werden

 

Zeitaufwand: 40 Minuten
Energiegehalt pro Portion: 1.095 kcal, 4.580 kJ